Einleitung
Finkenwerder Apfelkuchen – Norddeutscher Kuchentraum mit Tradition. Stell dir vor, du schneidest ein Stück warmen, duftenden Apfelkuchen an, die buttrigen Streusel knuspern leicht und der Duft von Zimt, Äpfeln und einem Hauch von Rum steigt dir in die Nase. Genau das ist der Finkenwerder Apfelkuchen – ein traditionelles norddeutsches Rezept, das herzhaften Apfelgenuss mit maritimer Gemütlichkeit verbindet.
Das erste Mal, als ich diesen Kuchen gebacken habe, war ich überrascht, wie herrlich die Kombination aus saftigen Äpfeln, Mandeln und einem Hauch Rum harmoniert. Das Rezept stammt aus der Fischergegend Finkenwerder bei Hamburg, wo man sich nach einem langen Tag an der Elbe mit einem Stück dieses Kuchens belohnt.
Was ich an diesem Apfelkuchen liebe? Er ist unkompliziert, wunderbar saftig und hält sich gut – falls er nicht schon am ersten Tag aufgegessen wird. Perfekt zu einer Tasse Tee oder einem kräftigen Kaffee. Und wenn du ihn noch lauwarm mit einem Klecks Sahne oder einer Kugel Vanilleeis servierst, dann weißt du: Das ist norddeutscher Genuss pur!
Perfekt für:
- Gemütliche Kaffeekränzchen
- Familienfeste
- Herbstliche Nachmittage
- Traditionelle norddeutsche Küche
- Apfelliebhaber
Warum Du Dieses Rezept Lieben Wirst
Hier sind fünf Gründe, warum du Finkenwerder Apfelkuchen lieben wirst:
- Klassischer Geschmack: Der Kuchen überzeugt mit einer perfekten Balance aus süßen und leicht säuerlichen Äpfeln.
- Einfach zu machen: Das Rezept ist unkompliziert und gelingt auch Backanfängern.
- Tolle Textur: Der Mürbeteigboden, die saftige Apfelschicht und die knusprige Oberfläche machen den Kuchen unwiderstehlich.
- Perfekt für jede Jahreszeit: Besonders im Herbst mit frischen Äpfeln aus der Region ein Highlight.
- Norddeutsche Tradition: Wer die Küche Norddeutschlands liebt, wird diesen Kuchen nicht mehr missen wollen.
Vorbereitungs- und Backzeit
- Gesamtzeit: 75 Minuten
- Vorbereitungszeit: 25 Minuten
- Backzeit: 50 Minuten
- Portionen: 12 Stücke
- Kalorien pro Stück: ca. 300 kcal
- Wichtige Nährstoffe: Kohlenhydrate: 40g, Fett: 12g, Eiweiß: 5g
Zutaten
Mürbeteig:
- 250 g Mehl
- 125 g Butter (kalt, in Stückchen)
- 80 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Apfelfüllung:
- 4 große Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)
- 50 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Semmelbrösel
Guss:
- 2 Eier
- 100 g Zucker
- 100 ml Sahne
- 1 TL Vanillezucker
Hervorhebungen der Zutaten
- Boskop oder Elstar Äpfel: Diese Sorten sind perfekt für Kuchen, da sie eine gute Balance aus Süße und Säure haben.
- Butter: Für einen besonders zarten und buttrigen Mürbeteig.
- Zimt: Bringt die herbstliche Würze in den Kuchen.
- Sahne: Macht den Guss besonders cremig.
- Semmelbrösel: Sie verhindern, dass der Boden durch die Äpfel durchweicht.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Folge dieser einfachen Anleitung, um den Finkenwerder Apfelkuchen zuzubereiten:
1. Mürbeteig vorbereiten:
- Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen.
- Kalte Butter in Stückchen dazugeben und mit den Händen oder einer Küchenmaschine verkneten.
- Das Ei hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Apfelfüllung zubereiten:
- Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
- Mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermengen und kurz ziehen lassen.
- Den Mürbeteig ausrollen und eine gefettete Springform (26 cm) damit auslegen.
- Die Semmelbrösel auf dem Teig verteilen und die Apfelscheiben darauf schichten.
3. Guss vorbereiten:
- Eier, Zucker, Sahne und Vanillezucker verquirlen.
- Den Guss gleichmäßig über die Äpfel geben.
4. Backen:
- Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für ca. 50 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
- Vor dem Servieren etwas auskühlen lassen.

Wie Servieren
Der Finkenwerder Apfelkuchen schmeckt pur schon fantastisch, aber hier sind ein paar Serviervorschläge:
- Mit geschlagener Sahne – Ein Klecks frische Schlagsahne macht den Kuchen noch cremiger und harmoniert perfekt mit den Äpfeln.
- Mit einer Kugel Vanilleeis – Die Kombination aus warmem Apfelkuchen und kaltem, schmelzendem Vanilleeis ist einfach himmlisch.
- Mit Puderzucker bestreuen – Für eine hübsche Optik und eine leichte Süße reicht oft schon eine feine Schicht Puderzucker.
- Mit einer Karamellsauce beträufeln – Der Geschmack von Apfel und Karamell ergänzt sich wunderbar und macht den Kuchen noch verführerischer.
- Mit einer Prise Zimt und Zucker servieren – Das unterstreicht das Apfelaroma und gibt eine Extraportion Wohlfühlgeschmack.
- Mit Vanillesauce genießen – Eine warme Vanillesauce macht den Kuchen besonders saftig und aromatisch.
- Mit gehackten Nüssen bestreuen – Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln sorgen für einen schönen Crunch und nussiges Aroma.
- Mit Apfelkompott anrichten – Noch mehr Apfelgeschmack? Dann passt ein Löffel selbstgemachtes Apfelkompott perfekt dazu.
- Mit einem Klecks Crème fraîche oder Joghurt servieren – Eine leichte, säuerliche Note bringt Frische in das süße Dessert.
- Mit einem Glas Friesentee oder Kaffee genießen – Perfekt für eine gemütliche Kaffeerunde im norddeutschen Stil.
Zusätzliche Tipps
- Extra saftig: Lass die Apfelscheiben für 10 Minuten in der Zucker-Zimt-Mischung ziehen.
- Teig blindbacken: Falls du einen besonders knusprigen Boden möchtest, backe ihn für 10 Minuten vor.
- Variationen der Äpfel: Probier andere Apfelsorten aus, z. B. Braeburn oder Jonagold.
- Mit Mandeln: Geröstete Mandelblättchen auf dem Kuchen geben extra Crunch.
- Mehr Zimt? Mehr Geschmack! Falls du Zimt liebst, kannst du etwas mehr dazugeben.
Rezeptvariationen
Hier sind 10 kreative Varianten von Finkenwerder Apfelkuchen:
- Mit Streuseln: Mache ihn extra knusprig mit Butterstreuseln obendrauf.
- Mit Marzipan: Eine dünne Marzipanschicht unter die Äpfel geben.
- Mit Rosinen: Weiche Rosinen in Rum ein und gib sie zur Füllung.
- Mit Walnüssen: Ein paar gehackte Walnüsse sorgen für Biss.
- Mit Karamell: Vor dem Servieren mit Karamellsauce beträufeln.
- Mit Birnen: Probiere eine Mischung aus Äpfeln und Birnen.
- Mit Haferflocken-Streuseln: Streusel aus Haferflocken für eine rustikale Note.
- Glutenfrei: Verwende eine Mischung aus Mandelmehl und Reismehl.
- Vegan: Ersetze Butter durch Margarine und Ei durch Apfelmus.
- Ohne Guss: Der Kuchen schmeckt auch pur wunderbar.
Einfrieren und Aufbewahren
Hier sind 10 „Einfrieren und Aufbewahren“-Tipps für den Finkenwerder Apfelkuchen:
- Frisch genießen – Am besten schmeckt der Apfelkuchen frisch gebacken, wenn die Äpfel noch saftig sind und der Boden schön mürbe ist.
- Im Kühlschrank aufbewahren – Falls du Reste hast, bewahre den Kuchen in einer luftdichten Dose im Kühlschrank auf. Er bleibt bis zu 3 Tage frisch.
- Abdecken gegen Austrocknung – Decke den Kuchen mit Frischhaltefolie oder einem Kuchendeckel ab, damit er nicht austrocknet und das Aroma erhalten bleibt.
- Einfrieren als ganzer Kuchen – Der Finkenwerder Apfelkuchen lässt sich sehr gut einfrieren. Am besten in Frischhaltefolie wickeln und in einen Gefrierbeutel geben.
- Einzelne Stücke einfrieren – Schneide den Kuchen in Portionen, bevor du ihn einfrierst. So kannst du ihn später einfach stückweise auftauen.
- Haltbarkeit im Tiefkühler – Im Gefrierschrank hält sich der Kuchen bis zu 3 Monate, ohne dass Geschmack und Konsistenz stark leiden.
- Sanftes Auftauen – Lasse den Kuchen im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur langsam auftauen, damit er nicht matschig wird.
- Ofen zum Auffrischen – Falls der Kuchen nach dem Auftauen etwas weicher ist, kannst du ihn bei 150 °C für 5–10 Minuten im Ofen aufbacken, um ihn wieder knusprig zu machen.
- Apfelkuchen ohne Streusel einfrieren – Falls du eine Variante mit Streuseln machst, ist es besser, diese erst nach dem Auftauen frisch zu backen, damit sie knusprig bleiben.
- Richtige Lagerung von Apfelkuchen mit Sahne – Falls du den Kuchen mit einer Sahneschicht servierst, friere die Sahne nicht mit ein, sondern bereite sie frisch zu.
Spezialausrüstung
Hier sind 10 Spezialausrüstungen für Finkenwerder Apfelkuchen:
- Springform oder Backform – Für die typische Kuchenform und gleichmäßiges Backen.
- Handrührgerät oder Küchenmaschine – Zum schnellen und luftigen Verrühren des Teigs.
- Schälmesser & Schneidebrett – Zum Schälen und Schneiden der Äpfel.
- Apfelentkerner – Um das Kerngehäuse der Äpfel mühelos zu entfernen.
- Reibe oder Zester – Falls du Zitronenschale für das Aroma hinzufügen möchtest.
- Teigschaber – Zum gleichmäßigen Verteilen des Teigs in der Backform.
- Messbecher & Küchenwaage – Zum genauen Abmessen der Zutaten.
- Sieb – Um Mehl oder Puderzucker fein zu sieben und eine bessere Konsistenz zu erreichen.
- Backpapier oder Silikonmatte – Damit der Kuchen nicht an der Form klebt.
- Kuchengitter – Zum gleichmäßigen Auskühlen des fertigen Kuchens.
FAQs
Hier sind 10 FAQs für Finkenwerder Apfelkuchen:
- Was macht den Finkenwerder Apfelkuchen besonders?
Er stammt aus der norddeutschen Region Finkenwerder und zeichnet sich durch eine saftige Apfelfüllung, einen buttrigen Mürbeteig und oft eine Schicht aus Mandelblättchen oder Streuseln aus. - Welche Apfelsorten eignen sich am besten für den Kuchen?
Säuerliche Sorten wie Boskoop, Elstar oder Braeburn sind ideal, da sie beim Backen ihr Aroma entfalten und nicht zu süß sind. - Muss ich die Äpfel vorher dünsten?
Nein, traditionell werden die Äpfel roh verarbeitet. Wer es weicher mag, kann sie kurz mit etwas Zucker und Zimt vorgaren. - Wie bekomme ich den Mürbeteig schön knusprig?
Verwende kalte Butter, arbeite den Teig schnell und lasse ihn vor dem Backen mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. - Kann ich den Kuchen mit Streuseln machen?
Ja, eine Schicht Zimtstreusel macht den Kuchen noch knuspriger und sorgt für eine extra süße Note. - Wie lange ist der Finkenwerder Apfelkuchen haltbar?
Luftdicht verpackt bleibt er 2-3 Tage frisch. Im Kühlschrank hält er bis zu 5 Tage, kann aber an Knusprigkeit verlieren. - Kann ich den Kuchen einfrieren?
Ja, am besten in Stücke schneiden und einzeln einfrieren. Zum Auftauen bei Zimmertemperatur stehen lassen und kurz im Ofen aufbacken. - Welche Gewürze passen gut in den Apfelkuchen?
Klassisch sind Zimt und Vanille, aber auch Muskat, Nelken oder Kardamom verleihen eine besondere Note. - Mit welchen Toppings kann ich den Kuchen servieren?
Schlagsahne, Vanillesauce oder eine Kugel Vanilleeis sind beliebte Begleiter. - Kann ich den Zucker reduzieren oder ersetzen?
Ja, du kannst weniger Zucker verwenden oder ihn durch Honig, Ahornsirup oder eine Zuckeralternative wie Erythrit ersetzen.

Finkenwerder Apfelkuchen
- Total Time: 75 Minuten
Ingredients
Für den Mürbeteig:
- 250 g Mehl
- 125 g Butter (kalt, in Stückchen)
- 80 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Für die Apfelfüllung:
- 4 große Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)
- 50 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Semmelbrösel
Für den Guss:
- 2 Eier
- 100 g Zucker
- 100 ml Sahne
- 1 TL Vanillezucker
Instructions
1. Mürbeteig vorbereiten:
- Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen.
- Kalte Butter in Stückchen dazugeben und mit den Händen oder einer Küchenmaschine verkneten.
- Das Ei hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Apfelfüllung zubereiten:
- Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
- Mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermengen und kurz ziehen lassen.
- Den Mürbeteig ausrollen und eine gefettete Springform (26 cm) damit auslegen.
- Die Semmelbrösel auf dem Teig verteilen und die Apfelscheiben darauf schichten.
3. Guss vorbereiten:
- Eier, Zucker, Sahne und Vanillezucker verquirlen.
- Den Guss gleichmäßig über die Äpfel geben.
4. Backen:
- Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für ca. 50 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
- Vor dem Servieren etwas auskühlen lassen.
- Prep Time: 25 Minuten
- Cook Time: 50 Minuten
Nutrition
- Serving Size: 12 Stücke
- Calories: 300 kcal
- Fat: 12g
- Carbohydrates: 40g
- Protein: 5g
Fazit
Finkenwerder Apfelkuchen ist ein traditioneller norddeutscher Apfelkuchen, der mit seinem rustikalen Charme und seinem köstlichen Geschmack begeistert. Saftige Äpfel, eine feine Zimtnote und ein buttriger Teig machen diesen Kuchen zu einem echten Wohlfühl-Dessert. Besonders in der kühleren Jahreszeit sorgt dieser Klassiker für gemütliche Genussmomente – perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Tee!
Das Besondere an diesem Rezept? Die Kombination aus saftigen Äpfeln und einem herrlich aromatischen Mürbeteig, die zusammen eine harmonische Balance zwischen süß und fruchtig schaffen. Wer mag, kann den Kuchen mit einer Prise Kardamom oder gehackten Nüssen verfeinern. Und ein Klecks geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis machen das Geschmackserlebnis noch perfekter!
Ich freue mich darauf, deine Version von Finkenwerder Apfelkuchen zu sehen! Teile dein Foto auf Instagram und markiere mich – ich bin gespannt auf deine Kreation. Verrate mir in den Kommentaren, welche Äpfel du verwendet hast und ob du dem Rezept deine eigene Note verliehen hast. Viel Spaß beim Backen und Genießen!